Dienstag, 17. November 2015

Tag 11: Ruhetag in Dakhla

Unser erster echter Ruhetag. Wir sind in Dakhla in der Westsahara, noch etwa 270 km von der mauretanischen Grenze entfernt.
Wir nutzen die Zeit, um endlich Wäsche zu waschen, im Atlantik baden zu gehen und zu lesen. Und wir bereiten die Wüstenetappen vor: 150 Liter Wasser haben wir für fünf Tage Sahara geladen, morgen werden noch die Reserve-Kanister mit Diesel gefüllt.
Dakhla bereitet sich derweil auf den   Unabhängigkeitstag vor, der morgen gefeiert wird. Die komplette Stadt ist ein einziges Fahnenmeer, von jeder zweiten Fassade grüßt König Mohammed VI. Und das allgegenwärtige Militär wird morgen in einer Parade auf der kilometerlangen Prachtstraße aufziehen, die aus Dakhla hinaus ins Niemandsland führt. Mit solchen Veranstaltungen untermauert Marokko seinen Anspruch auf die Westsahara. Diese Region, die zu den am dünnsten besiedelten der Welt gehört, ist eigentlich nur aufgrund ihrer Bodenschätze (v.a. Phosphat) interessant.

Morgen heißt es für uns wieder früh aufstehen, denn uns steht die lange Fahrt an die Grenze und die sicher ebenso lange Abfertigung an derselbigen bevor. Und wir werden zum ersten mal mit allen 38 Teams in Kolonne fahren, mal schauen, wie gut das funktioniert.
Der Trabant wird auch dabei sein, auch wenn er heute noch einmal geschraubt wurde.
Die nächsten fünf Tage werden wir offroad durch die Sahara fahren und im nirgendwo zelten. Wir freuen uns riesig darauf.





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