Mittwoch, 11. November 2015

Tag 5: Überfahrt nach Marokko



Nach dem stimmungsvollen Wiedersehen auf dem Zeltplatz in Algeciras haben wir es heute ruhig angehen lassen. Etwas zu ruhig, denn die Zeit reichte nicht mehr für den Ausflug nach Gibraltar. So nutzten wir den Vormittag für letzte Einkäufe, bevor wir zum Fährhafen aufbrachen. Hier waren alle Teams pünktlich da- außer dem dicken Chevrolet, der nach weiteren Defekten auf dem Rückweg nach Deutschland ist...
Die Wartezeit am Fährhafen vertreiben wir uns mit Fotoshootings- einige Teams haben sich dem 11.11. entsprechend gekleidet- und Diskussionen über die Strecke der nächsten Tage. Wir sind uns einig, das wir genug von Küstenstraßen haben- wir fahren durch das Atlasgebirge nach Marrakesch.
Die Überfahrt nach Tanger dauert nur eine Stunde. Wie der Felsen von Gibraltar ragt hier ein schroffes Gebirge direkt an der Küste auf - zusammen bilden sie die beiden Säulen des Herkules. Er war hier in der Gegend sehr aktiv- Tanger ist eigentlich Tinga, die Tochter, die er mit der Witwe eines von ihm getöteten Riesen zeugte.
Wie die Abreise aus Europa war auch die Einreise in Marokko ein Geduldsspiel. Wir warteten ewig an der Polizei-Kontrolle, wo wir kein echtes system in der Arbeitsweise der Beamten erkennen konnten. So kamen wie wieder erst spät und im Dunkeln in unserer Unterkunft an. Inzwischen sind alle Teams angekommen, auch "Nossen am Muldenstrand", die ihre Faschingskluft als Krankenschwestern konsequent bis zum Abend tragen.






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